Menschen mit Behinderung: Verhütung und Kinderwunsch

In dem Maße, wie die Normalisierung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung voranschreitet, wird der Wunsch nach langfristigen Beziehungen und auch nach eigenen Kindern geäußert und auch gelebt.
Für Fachkräfte, die Menschen mit Behinderung unterstützen und begleiten, sind gerade mit den Themen Verhütung und Kinderwusch vielfältige Fragen verbunden und ein Handeln dazu wird nicht selten als Spagat zwischen den Forderungen nach Selbstbestimmung und Teilhabe auf der einen und pädagogischer Verantwortung und möglicher Überforderung auf der anderen Seite erlebt.
Gründe genug, sich mithilfe eines Live-Online-Angebotes mit den vielfältigen Aspekten zu den Themen sachlich und fachlich zu beschäftigen und Standpunkte abzuwägen.

Zum Beispiel zu folgenden Fragen:
• Wie kann, muss oder sollte ich Personen oder Paare mit Behinderung angemessen, rechtssicher und wertschätzend zu den Themen Verhütung und Kinderwunsch beraten und begleiten?
• Welche Verhütungsmittel gibt es überhaupt und welche eignen sich für die von mir begleiteten Menschen?
• Welche moralischen, rechtlichen und pädagogischen Fragen gilt es zu bedenken, wenn Paare den Wunsch nach eigenen Kindern äußern?

Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, die Bandbreite moderner Verhütungsmethoden kennen zu lernen, der Zielgruppe angemessene Informationsmöglichkeiten zu erproben sowie konkrete Fälle und Situationen zu besprechen.
Nach dem Live-Online-Seminar bekommen die Teilnehmenden ein umfangreiches Handout mit den Seminarinhalten und darüberhinausgehenden thematischen Informationen sowie eine Teilnahmebescheinigung im pdf-Format.
Referent*innen: Anke Erath und Ralf Specht



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