Scham in der pädagogischen Arbeit mit sexualitätsbezogenen Inhalten
Wenn in der pädagogischen Arbeit oder Betreuung sexualitätsbezogene Themen auftauchen, sind Gefühle von Scham nicht weit – auf der Seite der Zielgruppe sowie deren Angehörigen, aber auch auf Seiten der pädagogisch Tätigen. Scham wird dabei häufig als unangenehm erlebt und als etwas gesehen, was es zu vermeiden oder gar zu überwinden gilt. Wir wollen in der Fortbildung einen anderen Blickwinkel vorschlagen und zur Diskussion stellen: In unserem Verständnis ist Scham ein wichtiger Hinweis für die pädagogische Arbeit, der in verschiedene Richtungen weisen kann. Wir wollen deshalb der Frage nachgehen, wie (sexual-)pädagogisch Tätige ihre Haltung zu sexualitätsbezogenen Themen vertiefend reflektieren und sich zwischen den Polen Beschämung und Intimität mit mehr Sicherheit bewegen können. Wie gelingt es, für alle Beteiligten Momente der Beschämung zu reduzieren und gleichzeitig im Spannungsfeld von Nähe und Distanz professionell zu handeln?
Themen und Ziele des Seminars:
• Auseinandersetzung mit theoretischen Überlegungen zum Konzept der Scham
• Reflektion schamrelevanter Aspekte in der (eigenen) sexualpädagogischen Praxis anhand von Praxisbeispielen
• Überlegungen zu einem professionellen Umgang
Das Live-Online-Seminar vermittelt Fachwissen in Vortragsform, ermöglicht den Austausch mit anderen und bietet Raum für Fragen der Teilnehmenden. Es richtet sich an (sexual-)pädagogische Fachkräfte und andere Interessierte.
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